Frohnau
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Dominikus Krankenhaus


Das Dominikus-Krankenhaus in der Kurhausstraße 30-34 geht auf ein katholisches Kinderheim zurück, das 1897 von Dominikanerinnen aus dem Kloster Arenberg bei Koblenz errichtet wurde, nachdem die Gesellschaft zur Begründung eigener Heimstätten eGmbH den Ordensfrauen das Gelände von 14.000 m² Größe unentgeltlich überlassen hatte. Im St. Dominicus Stift wurden 86 Waisenkinder betreut. Die Ordensschwester legten eine Gärtnerei mit Obst-, Gemüse- und Blumenanbau an und ließen die Erzeugnisse in einem Geschäft in Berlin verkaufen, um Einnahmen zur Unterhaltung des Kinderheims zu erzielen. 1908 ließen sie ein zusätzliches Erholungsheim für Erwachsenen erbauen, dessen Zimmer im Sommer von den Erholungsgästen gegen Entgelt genutzt und im Winter von den Waisenkindern bewohnt wurden. Im I. Weltkrieg wurde das Erholungsheim als Lazarett und seit 1920 als Dominikus-Krankenhaus mit 120 Betten für die Berliner Bevölkerung genutzt