Gasthaus Waidmannslust

Ernst Bondick eröffnete in seinem Haus, in dem er außer einer Wohnung auch einige Logierzimmer und einen Saal vorgesehen hatte die Gastwirtschaft Waidmannslust.
Nachdem die Entwicklung des Ortes schnell voranschritt und Waidmannslust zu einem beliebten Ausflugsort florierte, wurde das Gasthaus vergrößert, ein großes Waldstück, dass bis zur Dianastr. reichte, mit offener Halle für Kaffeegäste und Schießbuden, Karussell und Schaukel lud zu Pause und Kurzweil ein. Auf dem Fließ machte man mit Kähnen Gondelpartien, und auf dem Dianaplatz konnten die Kinder Ball spielen.
1890 errichtete Emil Lehmann (Bondicks Nachfolger) hinter dem alten Gastwirtschaftsgebäude ein zweigeschossiges Wohnhaus, das später als Kaffeeküche bezeichnet wurde und einen langen Pferdestall mit Remise zum Ausspannen der Gästefahrzeuge. Er ließ Bondicks Saalbau in die Nähe der Kaffeeküche versetzen und stattdessen einen massiven Tanzsaal anbauen. In einem Musikpavillon im großen Garten gaben Musiker sonntags Konzerte für die Besucher.